Feriengewohnheiten: So planen, posten und flirten die Schweizer

Lastminute.ch, der Spezialist für kurzfristig buchbare Reisen unter dem Dach von DER Touristik Suisse, befragte mehr als 3000 Schweizerinnen und Schweizer nach ihren Reisegewohnheiten. Wer bucht früh und wer eher spät? Welches sind die Kriterien, die zur Buchung führen (oder eben nicht) und wo wird letztlich gebucht? Welche Rolle spielen Facebook, Instagram & Co. in den Ferien und wie flirt- und liebesbereit sind die Schweizer eigentlich in ihren Ferien?

Wie buchen die Schweizer eigentlich ihre Reise und wie ist ihr Online- und Flirt-Verhalten unterwegs? Lastminute.ch, der Lastminute-Veranstalter von DER Touristik Suisse, wollte es genauer wissen und fühlte im Rahmen einer repräsentativen Umfrage 3083 Personen aus der Deutschschweiz (2157) und der Romandie (926) hinsichtlich ihres Buchungs- und Reiseverhaltens auf den Zahn.

Preis-Leistungs-Verhältnis wichtiger als Billig-Tarif

Für 83,5 Prozent aller befragten Schweizerinnen und Schweizer ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ein wichtiger oder sogar sehr wichtiger Faktor bei der Wahl des Reiseangebotes. Auch das Vertrauen zur Buchungsstelle ist für rund drei Viertel der Befragten ein zentrales Buchungskriterium. Die Westschweizer zeigen sich generell etwas preissensibler als die Deutschschweizer: für 64 Prozent der befragten Romands spielt ein tiefer Preis eine wichtige Rolle (D-CH: 46 Prozent). Für den Buchungsabschluss eher weniger relevant ist die Frage, ob die Reise mit einer Schweizer Fluggesellschaft durchgeführt wird oder nicht (D-CH: wichtig für 27 Prozent, F-CH: 19 Prozent).

Vom zeitlichen Ablauf der Ferienplanung sind sie Deutschschweizer und die Romands sehr ähnlich unterwegs: Für jeweils 73 Prozent der Befragten beginnt die Planung spätestens drei Monate vor Abreise, 16,2 Prozent der Deutschschweizer und 17,3 Prozent der Westschweizer lassen sich damit bis vier Wochen vor der effektiven Abreise Zeit. Knapp über die Hälfte der Befragten in beiden Landesteilen schliessen die Buchung innerhalb von 2 Wochen nach dem Start der Planung ab, 42,5 Prozent benötigen dazu mindestens einen Monat oder mehr.

Selten ohne Handy und WLAN – Social Media und das Büro eher zweitrangig

Wenn es um die Konnektivität geht, möchten die Schweizerinnen und Schweizer auch in den Ferien keine Abstriche machen. Für 70,5 Prozent ist daher der WLAN-Zugang im Feriendomizil Plicht. So erstaunt es auch nicht, dass die meisten Reisenden ihr Smartphone auch in den Ferien stets griffbereit haben (D-CH: 72 Prozent; F-CH: 64 Prozent).

Betrachtet man die Flut an Ferien-Posts auf den Sozialen Medien, könnte man meinen, dass das digitale Teilen der Reiseerlebnisse für viele ein zentraler Ferieninhalt darstellt. Wie die Umfrage von Lastminute.ch jedoch zeigt, postet lediglich ein Drittel der Befragten ihre Fotos auf Facebook, Instagram & Co. (D-CH: 36 Prozent; F-CH 30 Prozent). Während die Deutschschweizer im Bereich der Sozialen Medien etwas aktiver sind, sind sie eher zurückhaltend, wenn es ums Abrufen der Geschäfts-E-Mails geht: 26 Prozent der Deutschschweizer checken ihr Postfach regelmässig, bei den Romands sind es 34 Prozent.

Love is in the air – auch in den Ferien

Ferien und Liebe sind eng miteinander verbunden, verreist man doch meist zusammen mit dem Schatz. Zwei Drittel der Befragten ziehen daher auch einem Heiratsantrag in den Ferien durchaus in Erwägung oder durften schon in Genuss dieses Erlebnisses kommen. 55,5 Prozent der Umfrageteilnehmer und -teilnehmerinnen sind einem Ferienflirt nicht abgeneigt und haben auch schon entsprechende Erfahrungen gemacht. Jede dritte Person aus der Westschweiz und jede vierte aus der Deutschschweiz ging sogar noch einen Schritt weiter und genoss den «Sex on the Beach» nicht nur an der Hotelbar, sondern auch schon «im wahrsten Sinne des Wortes». Schliesslich sind die Schweizerinnen und Schweizer treue Seelen – lediglich 6 Prozent der Befragten gaben zu, in den Ferien schon einen Seitensprung begangen zu haben (D-CH: 7 Prozent, F-CH: 5 Prozent).