Kuoni teilt 10 Tipps für verantwortungsvolles Reisen

Wie lassen sich Nachhaltigkeit und Reisen miteinander vereinbaren? Die Verantwortung für einen zukunftsorientierten Tourismus tragen gleichermassen Reiseveranstalter, Leistungsträger wie Unterkünfte oder Fluggesellschaften und schliesslich die Reisenden selbst bei der Wahl ihres Ferienprogrammes und dem Verhalten vor Ort. Die Schweizer Reisemarke Kuoni verrät zehn Tipps, wie jede und jeder bei der nächsten Reise einen wertvollen Beitrag für die Tier- und Umwelt, lokale Bevölkerung sowie das Klima leisten kann.

Antizyklisch reisen

Wer den Massen in der Hauptsaison entgehen möchte, sollte seine Reisen vermehrt in den Nebensaisons planen. So wird nicht nur das eigene Portemonnaie geschont, sondern auch die Destination mit anderen Augen entdeckt. Die Saisonverlängerung fördert in der Region Ganzjahresjobs, wirkt der Abwanderung entgegen und ermöglicht positive sowie tiefgehende Begegnungen zwischen Reisenden und der lokalen Bevölkerung.

Klimafreundlich unterwegs sein

Gerade in Europa lassen sich viele Strecken gut mit dem Zug zurücklegen. Besonders beliebt sind Nachtzüge, weshalb aktuell das Schienennetz in Europa ausgebaut wird. So lässt sich beispielsweise Amsterdam seit Ende letzen Jahres ganz einfach mit dem Zug erreichen und ab Dezember 2023 darf man sich über Barcelona als neue Destination freuen. Doch auch wer in ein Flugzeug steigt, kann einen Beitrag leisten und seine flugbedingten CO2-Emissionen durch zertifizierte Klimaprojekte von myclimate kompensieren.

Nachhaltigkeitszertifizierte Unterkünfte wählen

Bei der Wahl von Unterkünften lohnt es sich, darauf zu schauen, dass diese nachhaltigkeitszertifiziert sind oder das Thema Nachhaltigkeit in ihrer Philosophie verankert haben. Ein gutes Beispiel dafür ist das Smiling Gecko Farmhouse in Kambodscha, welches von einem gemeinnützigen Schweizer Verein betrieben wird. Das Ziel von Smiling Gecko ist es, die Armut der lokalen Bevölkerung nachhaltig zu bekämpfen. Das Farmhouse bietet Ausbildungs- sowie Arbeitsplätze und eine komfortable Unterkunft für Reisende, welche interessiert an diesem Projekt sind.

Der lokalen Bevölkerung begegnen

Wer sich für lokale Unterkünfte, Restaurants, Läden oder Reiseleiter entscheidet, leistet einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Bevölkerung vor Ort und lernt deren Kultur besser kennen. Dies lässt sich gut als Individualreisender oder auf der Reise mit der Kuoni-Schwesternmarke Kontiki nach Estland umsetzen wo bei lokalen, kleinen Anbietern übernachtet und gegessen wird.

Seine Sprachkenntnisse erweitern

Eine Reise ist immer ein guter Anlass, sich über fremde Kulturen und Sprachen zu informieren sowie Neues zu lernen. Auch wenn die Verständigung an vielen Orten in unseren Landessprachen oder Englisch möglich ist, lohnt es sich, einen Blick ins Wörterbuch zu werfen und sich einige Ausdrücke in der Landessprache der Zieldestination einzuprägen. Dies ist nicht nur ein Zeichen von Respekt, sondern auch eine gute Möglichkeit, Kontakt mit der lokalen Bevölkerung aufzunehmen.

Mehrwegartikel verwenden

Es lohnt sich, Mehrwegartikel wie beispielsweise eine Trinkflasche, einzupacken, um Einwegplastik zu vermeiden. Dass sich dies in allen touristischen Bereichen umsetzen lässt, beweist die französische Reederei Ponant, welche im Vergleich zu 2018 ihren Plastikverbrauch bis 2023 um 80 Prozent reduzieren möchte und ihre Gäste aktiv dazu animiert, mitzuhelfen.

Food Waste vermeiden

Food Waste im Tourismus entsteht meistens, wenn die Buffets zu gross sind oder die Reisenden sich zu viel schöpfen. Ein Umdenken diesbezüglich findet zunehmend bei Hotels statt. Ein Beispiel ist das Fünf-Sterne-Resort LUX* Le Morne auf Mauritius, welches es sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, keinen Lebensmittelabfall zu produzieren. Dabei verfolgen sie den Ansatz Lebensmittelabfälle reduzieren, wiederverwenden und recyceln.

Natur und Umwelt respektieren

Befindet man sich erstmals in einer neuen oder exotischen Umgebung in der Natur, ist die Verlockung gross, unbekannte Pfade zu entdecken. Dennoch ist es wichtig, die Lebensräume von Wildtieren zu respektieren und nur auf den erlaubten Wegen zu bleiben. Wer Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten möchte, tut das am besten in ausgewählten Gebieten. Eines davon befindet sich im Herzen von Tansania, wo eine Stiftung einen ausgestorbenen Wildtier-Korridor wiederbelebt hat und sich für die Sensibilisierung von Touristen und der lokalen Bevölkerung einsetzt.

Aufmerksam sein beim Souvenir kaufen
Was gibt es für bessere Ferienerinnerungen als Souvenirs? Dennoch ist hier Vorsicht geboten. Denn wenn das Andenken von geschützten Tieren oder Pflanzen stammt, kann es einerseits sehr teuer in Form einer Busse werden, andererseits auch schwerwiegende ökologische Folgen haben. Geeignete Souvenirs sind solche, die so weit wie möglich aus natürlichen, regionalen Ressourcen produziert sind, eine lokale Wertschöpfung generieren sowie aus fairem Handel entstehen.

Mit Taten gemeinsam etwas bewirken

Indem Reiseveranstalter sowie Touristinnen und Touristen Verantwortung für ihre Reisen übernehmen, wird ein wichtiger Beitrag geleistet. Dies kann in Form von den obenstehenden Tipps oder anderen Taten, welche die lokale Bevölkerung unterstützen oder die Umwelt entlasten, geschehen. So wird gemeinsam ein nachhaltiger und zukunftsorientierter Tourismus gestaltet.

Kuoni und ihre Schwesternmarken orientieren sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen der UNO, welche zum Ziel haben, den Tourismus bis 2030 nachhaltiger zu entwickeln. Als erstes grosses Schweizer Reiseunternehmen ist das Kuoni-Markenhaus DER Touristik Suisse zudem mit dem international anerkannten TourCert-Siegel ausgezeichnet und bietet mit dem eigenen Nachhaltigkeitslabel «engage – people and planet» eine transparente und einheitliche Übersicht über interne sowie externe Nachhaltigkeitsleistungen. Erstmals fasst das Unternehmen sein Nachhaltigkeits-Engagement in einer monothematischen Broschüre zusammen. Mehr Informationen zu den oben genannten Reisen sind in der Broschüre oder auf der Website von Kuoni zu finden.